Schatten und Abkühlung

Es herrschen definitiv keine Nordsee-Bedingungen mehr und es ist, wie Yogo und ich finden, viel zu heiss. Also machten wir uns auf die Suche nach Schatten und Wasser. Etwas versteckt und abseits fanden wir ein lauschiges, schönes Plätzchen und ich musste meine Abenteuerlust recht zügeln, um nicht heraus finden zu wollen, wie hoch ich klettern kann. Rauf ist ja bekanntlich immer einfacher als wieder runter.

Daneben hatte ich heute recht viel los. Um 08.10 startete der Tag mit der Stationsversammlung. Ich stand notabene um 08.05 auf, nachdem der Wecker um 07.20 klingelte und ich wieder einschlief. Schlag auf Schlag ging es zum EEG bevor ich auch noch zum Bezugspersonengespräch schritt. Daraus resultierte, dass ich jetzt eine Stimmungskurve führe und einen Tagesrückblick mit der Pflege mache. Bisher habe ich mich nicht getraut vom meiner Webseite und meinem Blog zu erzählen, schäme mich und will mich ja nicht wichtig machen. Da ich ja aber nachwievor nicht wirklich spreche, könnte es ja eventuell auch hier in Meiringen nützlich sein, das ein oder andere nachzulesen!

Am Nachmittag hielten die Psychologin und ich unser Gespräch während eines Spaziergangs ab. Ich fühle mich gut aufgehoben. Yogo führte sich auf wie der letzte Hund! War ja gar nicht peinlich. Wir mussten noch sein Halsband suchen und dazu schockierte er mich mit einem Bad in der vollen, reissenen Aare.

Er war dann wenigstens abgekühlt, während ich noch ins Tai Chi schwitzen ging.

Irgendwann zwischendurch habe ich noch an den Aufgaben der Trauma-Gruppe gearbeitet.

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