Man soll seine Gefühle nicht unterdrücken

Also lasse ich meinem Frust und Ärger freien Lauf. Ich wusste zwar schon vom ersten Tag meines Auftenthaltes an, dass Patienten künftig Hunde nicht mehr mitbringen dürfen, aber nachdem ich heute die diesbezügliche Mitteilung im offiziellen Bulletin gelesen habe, hat es mir den Nuggi rausgeschlagen. Es ist klar, dass es Befürworter und Gegner gibt und man abwägen muss, damit kann ich durchaus leben, aber wenn keine Linie eingehalten wird, bringt mich das zur Weissglut. Meiringen ist, was tiergestützte Therapie MIT HUNDEN und Pferden angeht wohl eine der führenden in der Schweiz. Auch dass es dem Personal erlaubt ist und 3 Patienten erlaubt war, ihre Hunde mitzubringen ist wohl einmalig. Das Beste ist, in der Reha-Klinik "Aus Soleil" im Hasliberg ist weiterhin ein Hund im extra dafür vorgesehenen Hundezimmer erlaubt. Dort wo eher "Spitalbetrieb" herrscht, was ein Arrgument war. Was ist das für eine Linie? Die Therapiehunde sind auf dem Gelände, die Personalhunde sind auf dem Gelände und zum Teil in den Therapieräumen, was spielt es da für eine Rolle, wenn 3 Hunde auf ihren Zimmern sind? Sollen doch die, die ein wirklich ernsthaftes Problem haben in eine der, keine Ahnung, 78 anderen Kliniken und die, die es schätzen und sich freuen nach Meiringen kommen. Ich bin mir sicher, die Klinik hätte nachwievor sehr lange Wartefristen. Aber wahrscheinlich hatte ein reicher einflussreicher Wichtigtuer seine Finger und Schnauze im Spiel! Sorry. Vielleicht sende ich noch den Link zu diesem Blog an die Klinikleitung, so muss ich keinen Q-Brief schreiben.

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