"Leckerli" gefunden

Gestern spät am Abend ist mir doch noch in den Sinn gekommen, womit ich mich für's leide Putzen belohnen könnte, nämlich mit einem Besuch bei Didgi-Drum in Bern. Coole Sache, Didges anschauen, NUR anschauen, höchstens eine Hülle kaufen und vor allem fragen, was er zu meinem Kunstwerk meint. Ich habe kurzerhand Doris überredet als Bodyguard mitzukommen (merci Doris), denn für mich ist das immer noch ein sehr schwieriges Unterfange und dann ging es los. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mich endlich mit allen nötigen und erdenklichen Bewilligungen, Zeugnissen und Ausweisen hinter's Steuer gewagt. Bis wir das grösste Chaos etwas verlassen konnten, ist noch Doris gefahren und dann haben wir die Plätze getauscht. Ich bin gerade mal einen Kilometer weit gekommen, bis ich wegen eines Unfalls von der Feuerwehr aufgehalten wurde. Ambulanz, Polizei, Feuerwehr alles vor Ort und ein Auto völlig flach gedrückt auf dem Dach mitten in der Wiese. Super, war genau das richtige, dass ich, sonst schon nervös, brauchen konnte. Ich bekam total weiche Knie, mir wurde übel und ich zitterte am ganzen Körper. Zum Glück konnte ich mich aber trotzdem recht schnell wieder fangen und das fahren ging recht gut, sogar rückwärts manövrieren. Die Autobahn überliess ich aber dann trotzdem wieder Doris.

Didgi-Drum gehört einem jungen Typ und besteht aus einem Raum voller Didges, Djembes und weiss der Geier was alles für Trommeln. Ich habe mich tatsächlich getraut, ihm mein Didge zu zeigen und er war etwas erstaunt, dass ich das selber gemacht haben soll. Es ist also intakt und funktionsfähig. Er würde höchstens noch das Mundstück etwas vergrössern und das werde ich tun. Zur Belohnung habe ich mir und dem Didge eine Hülle gekauft. Jetzt kann es überall mit hin. Natürlich habe ich mein Traum-Didge auch schon gesehen und ihm sogar schon einen Ton entlockt, aber eben, die Ziele sind noch nicht erreicht. Er hat auch gemeint, dass ein solches Instrument für doch 500 Franken erst Sinn macht, wenn man spielen und atmen kann. Also üben, üben, üben

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