Begleitschutz

Nachdem es mir zunehmend schwer fällt unter vielen Leuten zu sein, begleitet mich heute Yogo wieder einmal an den Bodensee. Mal sehen, ob es mir etwas leichter gelingt. Am Schlimmsten ist es beim Umsteigen in den Bahnhöfen und wenn die Züge ganz voll sind. Im Moment sind wir kurz vor Zürich und haben eine Menge Platz, so ist mir wohl. Gestern Abend als ich in die Didgestunde ging, war es wieder krass. Schon als der Zug in Bern einfuhr, bekam ich schwitzige Hände und kaum ausgestiegen, verschlug es mir den Atem, zitterte ich und war mir schwindlig. Die Beine drohten mir zu versagen, ich klammerte mich an mein Didge und zwang mich einfach weiter zu gehen, bis es wieder lichter wurde. Ich fühle mich von diesen Menschen bedroht und rationales denken ist kaum noch möglich. Hauptsache ist, ich kann und will mich diesen Situationen noch stellen.

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