April, April

Leute, seid heute vorsichtig mit dem Glauben von Nachrichten, denn es ist der 1. April und nicht alles ist so, wie es scheint! Der vermutlich älteste gedruckte Aprilscherz suggerierte den Menschen im Jahre 1774 zum Beispiel, Hühner würden wie Chamäleons ihre Farbe der Umgebung anpassen. Man müsse nur die einzelnen Stallbereiche in verschiedenen Farben streichen, um zu erreichen, dass die Hühner diese Farbe annähmen und auch Eier in den entsprechenden Farben legen. Im Jahre 1957 griff dann das Fernsehen erstmals die Tradition der Aprilscherze auf und zeigte in den Nachrichten eine Schweizer Familie bei der „Spaghettiernte“. Darauf fällt doch keiner rein, meinen Sie? Und wer waren dann die zahlreichen Menschen, die beim Sender anriefen und wissen wollten, wo man Spaghettibüsche kaufen kann? Lustige Vorstellung, im Garten statt Reis und Korn fertige Nudeln ernten zu können. Und, was macht wohl dieses Jahr so die Runde? Eine amüsante Vorstellung ist Google Nose. Das soll die Suchergebnisse revolutionieren und dem User ein ganz neues Surf-Erlebnis bieten. Google verspricht eine neue Erfahrung für alle Sinne: „Neben dem Tippen, Sprechen und Berühren können Sie nun auch riechen.“ Außer Bildern und Beschreibungen sollen künftig auch Düfte präsentiert werden. Grundlage bildet eine Datenbank von 15 Millionen Duft-Bytes, denen man jedoch nicht schutzlos ausgeliefert ist. Durch eine „SafeSearch“ kann man Google Nose blitzschnell deaktivieren. Verständlich. Schließlich will man nicht zu jedem Suchergebnis auch einen passenden Duft haben. Doch woher kommen die vielen Gerüche von Google Nose? Unternehmensangaben zufolge sind Fahrzeuge Millionen von Kilometern abgefahren und haben dabei unzählige Außengerüche erfasst.

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